Am vergangenen Wochenende zeigten die norddeutschen Kata-Paare bei den Nordic Open in Skurup (Schweden) ihr Können.

Das Duo vom Randori Team Molfsee Leonie Peukert und Rina Rosenfeld präsentierte sich in der Ju no kata stark. In der Vorrunde überzeugten sie mit einer souveränen Demonstration und zogen auf dem zweiten Platz ins Finale ein. Dort steigerten sie ihre Punktzahl erneut, mussten sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben und landeten auf dem vierten Platz – ein Ergebnis, das ihren Ehrgeiz und das Potential nach oben dennoch zeigt.

Neben den beiden feierte das neue Ju no-Paar aus Cathleen (WTSV Concordia) und Tanja Schillig (SV Henstedt-Ulzburg) ihren Einstand. Sie erkämpften sich in der Vorrunde Rang drei und steigerten sich im Finale unerwartet stark, sodass sie überraschend die Silbermedaille holten – hinter dem deutschen Top-Paar Dax-Romswinkel/ Loosen.

Das Nage no-Paar mit Kajsa Kuballa und Tjorge Daberkow, zeigte in der Nage no kata ebenfalls viel Potential. Mit 338,5 Punkten erreichten sie im Vorkampf leider etwas gehetzt Platz fünf - sicherten sich aber den Finaleinzug. Dort legten sie mit 366,5 Punkten deutlich nachoch die Konkurrenz ließ am Ende dennoch nur den fünften Platz zu.

Auch die anderen Teilnehmer des Nordens konnten sich beweisen:

Sönke Schillig (WTSV Concordia) und Johannes Kröger (HNT Hamburg) dominierten die Kime no kata und setzten sich mit ihrer Erfahrung und Ausdrucksstärke an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Sie holten Gold und halten damit den Kurs richtung Kata-WM in Paris mit Madrid als nächster Etappe.

Einen weiteren Sieg gab es in der Katame no kata durch Carolin Charina Jeromin und Martin Etter (HSV Stöckte, Niedersachsen), die mit einer soliden Vorstellung die Konkurrenz aus Schweden und Finnland hinter sich ließen. Für den HSV Stöckte gingen auch Jette Buchholz und Laurenz Degener in der Nage no kata an den Start. Nach einem vierten Platz in der Vorrunde steigerten sie sich zwar im Finale, verpassten Bronze jedoch knapp um nur zwei Punkte…

Ein erfolgreiches Wochenende liegt nun hinter uns und die nächsten warten bereits!

Bild: Sönke Schillig, Kajsa Kuballa; Bericht: Kajsa Kuballa