European Cup der U21
Der diesjährige European Cup der U21 in Berlin war kein gutes Pflaster für die Judoka aus Schleswig-Holstein. Am Samstag gingen 4 Starter ans Werk, Anna Zakrewska kämpfte in der Klasse bis 70 kg gegen Telbayeva (KAZ) und musste sich ihrem Sode Tsuri Goshi geschlagen geben und schied aus. Roman Sauer ließ seinen Gegner Sentenac (FRA) zu lange im Boden arbeiten bis der ihn in einem Haltegriff bezwang. In der gleichen Klasse bis 73 kg kämpfte auch Philipp Dethlefsen. Er kämpfte gut mit und setzte Akzente gegen Mercier (CAN). Am Ende setzte sich der Kanadier durch. Da ihre Gegner nicht Poolsieger wurden, blieb ihnen der Weg in die Trostrunde verwehrt. Elina Dilger (bis 78 kg) startete eine Altersklasse höher. Nach der Teilnahme an der Europameisterschaft der U18 sollte sie weiter Erfahrung sammeln. Gegen Krapu (FIN) verlor sie relativ schnell. Da die Gegnerin aber später Zweite wurde, durfte Elina in der Trostrunde gegen Kanellopoulou (GRE) kämpfen. Lange ausgeglichen musste sich Elina doch geschlagen geben.
Am Sonntag war dann noch Erik Dukow und Nikita Nikitenko an der Reihe. Erik startete gut ins Turnier und bezwang Spyrydonic (UKR). In der zweiten Runde stand ihm dann Wasikowski (POL) gegenüber. Es war ein sehr enger Kampf, den am Ende der Pole gewann. Er wurde später auch Turniersieger. In der Trostrunde musste Erik den Georgier Gvelsiani den Vortritt lassen und schied aus. Ähnliches Losglück hatte auch Nikita. In der ersten Runde ging es gegen Ergin (TUR). Erst kurz vor Schluss erhielt der Türke eine Wertung, die Nikita nicht mehr aufholen konnte. Der Türke wurde später Zweiter. In der Trostrunde musste er sich dann Nurtilepuly (KAZ) im Haltegriff geschlagen geben, auch dieser Gegner wurde später Dritter.
Von Montag bis Dienstag nahmen wir dann noch am Internationalen Trainingscamp teil. Die Schleswig-Holsteiner Roland Ehrlich, Vahe Muradyan, Toni Krakow, Timon Krakow und Max Detlefsen trafen dann neben den Starten des EC noch auf unser Para-Ass Lennart Sass, der diese Maßnahme als Vorbereitung auf die Paralympics nutzte.
Bericht und Bilder: Jan Okur