DJB Mitgliederversammlung
Am vergangenen Wochenende machte sich das Präsidium des Judo Verband Schleswig-Holstein e.V. in Form des Präsidenten Andreas Vogel und des Vizepräsidenten Thorsten Lange auf den Weg nach Berlin. Dort fand die Mitgliederversammlung des Deutschen Judo Bundes (DJB) statt. Eine randvolle Tagesordnung sollte abgearbeitet werden. Start war um 8.30 Uhr mit Kontrolle und Mandatsprüfung.
Zu Beginn der Versammlung erklärte DJB-Präsident Daniel Keller zur Überraschung seinen Rücktritt zum 31.12.2021. Durch seine neue Tätigkeit im Brandenburger Landtag als SPD-Fraktionsvorsitzender seien die Aufgaben des DJB-Präsidenten nicht mehr in der Qualität erfüllbar, wie er sich das selbst vorstelle, erklärte der scheidende DJB-Präsident den anwesenden Delegierten der Landesverbände.
So soll ab dem 1. Januar 2022 der aus Hamburg kommende Vizepräsident Thomas Schynol, die Amtsgeschäfte geschäftsführend übernehmen. Geplant ist im 1. Halbjahr eine außerordentliche Mitgliederversammlung in Mecklenburg-Vorpommern, um das Amt des DJB-Präsidenten neu zu besetzen.
Einstimmig verabschiedet wurde auch die neue Kyu-Prüfungsordnung, die ab dem 01.07.2022 in Kraft treten soll. Im ersten Halbjahr 2022 werden zunächst digitale Materialien zur neuen Prüfungsordnung erstellt und die Anpassung der Durchführungsbestimmungen erarbeitet. Bis Ende 2024 kann dann auch noch in einer Übergangsphase nach der alten Kyu-Prüfungsordnung verfahren werden.
Ausführlich wurde ebenfalls über das Thema Digitalisierung gesprochen. Geplant ist, dass ein digitaler Judo-Pass eingeführt wird.
Erfreulich ist, dass mit Igor Wandtke als Athletenvertreter ein aus Lübeck stammender Judoka dem Präsidium angehören wird.
Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung wird dann im November 2022 in Schleswig-Holstein stattfinden.
Gegen 19:30 Uhr beendete Daniel Keller dann die Mitgliederversammlung in Berlin.