Bundessichtungsturnier Strausberg
Am 31.01.2025 machte sich ein Bus voller Athleten und Athletinnen aus Schleswig-Holstein auf den Weg nach Strausberg, um beim ersten Bundessichtungsturnier ihr Können unter Beweis zu stellen.
Nach der Waage konnten sich alle auf den Wettkampftag vorbereiten.
Der nächste Tag begann früh, da die Damen starteten. Nach einem kurzen Schreckmoment wegen der neuen Anzugsrichtlinien – die lockerer ausgelegt wurden – begann der Wettkampf.
Unsere beiden Kämpferinnen starteten fast zeitgleich und zeigten starke Leistungen. Elina Dilger (Budokan Lübeck) besiegte Fabich (MV), Schreiber (NS) und Yilmaz (WÜ). Nur gegen Happe (NW) unterlag sie unachtsam. Besonders bemerkenswert: Sie kam direkt aus einem harten Trainingscamp. Lohn: Platz zwei!
Anna Zakrewska (Randori Molfsee) gewann ihren Pool zunächst. In der Hauptrunde verlor sie unglücklich durch einen Hebel gegen Listl (BY). In der Trostrunde besiegte sie Winter (BY) und setzte sich im kleinen Finale erneut gegen Prestin (NS) durch – Bronze!
Bei den Junioren traten acht Kämpfer aus Schleswig-Holstein an.
Timon Krakow (Gewichtsklasse bis 66 kg, Tarp) sammelte bei seinem ersten Turnier auf diesem Niveau wertvolle Erfahrung und nach sieben Kämpfen Platz fünf.
Koray Uzunoglu (Gewichtsklasse bis 81 kg, Budokan) musste sich nach drei Kämpfen geschlagen geben.
Roman Sauer (Gewichtsklasse bis 81 kg, Budokan) besiegte den späteren Zweitplatzierten mit Waza-ari, verlor jedoch in einem Haltegriff. Aufgrund der Unterbewertung blieb er in der Poolrunde hängen.
Vahe Muradyan (Gewichtsklasse bis 90 kg, Budokan) besiegte den späteren Finalisten, gewann zwei weitere Kämpfe, unterlag aber dem späteren Sieger. In der Trostrunde kämpfte er bis ins kleine Finale, wo er schließlich verlor – Platz fünf.
In der offenen Klasse hatte der JVSH drei Starter. Teoman Yücel (Budokan) und Max Detlefsen (Tarp) absolvierten jeweils drei Kämpfe. Felix Damm (Kronshagen) wurde in seinem Pool Zweiter, besiegte im Halbfinale überraschend den Favoriten Woloshin und stand im Finale. Dort verletzte er sich schwer und dennoch: Silber! Der erste und letzte Stresstest für die nationalen Titelkämpfe war geschafft. Um 20 Uhr verließen wir die Halle und bereiten uns nun auf höhere Turniere vor.
Bilder: Jan Okur; Bericht: Jan Okur, Kajsa Kuballa