Am 22. März trafen sich Athleten aus der ganzen Welt um sich bei dem ersten internationalen Vergleich auf Höhepunktniveau zu messen. In einigen Gewichtsklassen waren über 60 Teilnehmer am Start.

Oleksander Arutjunans startete in der Gewichtsklasse bis 50 kg. Es ging gut los und er konnte einen Sieg gegen Hunter (GB) landen. Der Deutsche Meister Kitagawa war noch eine Nummer zu groß und er fand sich in der Trostrunde wieder. Leider konnte er gegen Koekoek ( NL) keine Akzente setzen und verlor vorzeitig.

Seine beiden Vereinskollegen aus Budokan Lübeck wurden Opfer des Wettkampfsystems. Leon Hoppe bis 60 kg verlor gegen Gheorghiu (GB) und Boris Shuster bis 66 kg verlor gegen Aaside (DEN). Beide Gegner waren sehr starke Konkurrenz, verloren aber leider vor dem Poolfinale.

In der Gewichtsklasse bis 81 kg hatten wir zwei heiße Eisen im Feuer. Sie bewiesen ihr Können gleich am Anfang. Roland Erlich startete mit Siegen gegen Gniot (GB) und Grandick (NL), um dann gegen den starken Silva (BRA) über die Zeit mit nur einer kleinen Wertung zu verlieren. In der Trostrunde verlor er dann leider gegen van Es (NL). Ole Fenski startete sogar noch besser, nach Siegen gegen EL Amir (GB), Bekkers (NL) und Pereira (BRA) fand er sich im Poolfinale wieder. Der Kampf gegen Kelly (AUS) war gleichwertig, bis Kelly eine Bodensituation ausnutzte und Ole mit einem Würger besiegte. In der Trostrunde besiegte Ole Tataraschvili und den sehr starken van Wijk (NL) im Golden Score. Im kleinen Finale war Silva einen Gedankenmoment schneller und warf Ole mit Seoi Nage Ippon. Dennoch ist dieses Ergebnis für Ole super: Bester Deutscher in seiner Gewichtsklasse und er konnte dem Bundestrainer zeigen, dass er auch international erfolgreich sein kann.

Im Anschluss an die drei Wettkampftage fand auch wieder das hochkarätige Trainingslager statt, das sich auch die Schleswig-Holsteiner Athleten nicht entgehen ließen.

Bild: Jan Okur, Andreas Vogel; Bericht: Jan Okur